Gedankenspiel um Fraktale

Dialog mit Benoit Mandelbrots Geist

Alle 5 Teile zusammen als pdf:
https://www.perlenschnur.org/doku/Mandel.pdf


Sitzung 1 mit Benoit

GabiM: Herr Mandelbrot, können Sie uns sagen, was Ihre Entdeckung der mathematischen Fraktale in naher Zukunft für Auswirkungen auf die Erneuerung der Physik und Medizin haben wird?

Benoit Mandelbrots Geist:

Ich wundere mich. Wieso Physik? Und erst recht, wieso Medizin? Ich bin Mathematiker und habe meine Kollegen schon sehr verwirrt, hatte ihnen bislang unbekannte Rechenverfahren vorgeführt, die ohne Computer undenkbar wären, weil viel zu zeitaufwändig. Als ich jung war, fing das Computerzeitalter erst an. Meine Computerrechnungen führten zu verblüffenden Bildern, und es war auch nicht ganz meine Idee, aber erst mir stand ein Computer zur Verfügung. Und weil die Gleichungen nur rekursiv und sehr einfach waren, hat man auch das Ergebnis, die Bilder, belächelt, statt fasziniert zu wiederholen. Zwanzig Jahre lang haben mich alle ausgelacht als verspielten komischen Kauz, noch dazu studierter Mathematiker, weil es nur eigenartige Muster waren, ohne jeden Praxisbezug. Später wurde es in die nichtlineare Dynamik integriert. Die Chaostheorie entstand, als ein neues Gedankengebäude mit neuen Begriffen, wie „gebrochene Dimension“ und „Fraktal“. Das galt aber auch als abgehoben und praxisuntauglich. Immerhin hat man dann meine Vorträge besucht. Der Begriff Fraktal rückte nach und nach ins allgemeine Bewusstsein und man bestätigte mir, sie in Silhouetten von Berglandschaften oder an Küstenverläufen als natürliche Muster wiederzufinden, wo sie schon immer waren, ohne gesehen zu werden. Für Computerspiele brauchte man sich keine neuen Traumlandschaften mehr auszudenken, man hat sie einfach iterativ schnell berechnet, mit den L-Systemen. Sie sahen echt aus. Aber das war es auch schon mit der Anwendung. Was meinen Sie mit Physik und Medizin?

GabiM: Ich habe erst eine andere Frage. Kann man vom fertigen Bild auf die verwendete Rekursionsgleichung und ihre Startwerte schließen?

BenoitM: Nur, wenn man beides schon kennt, dann lässt es sich erraten. Wenn jemand eine völlig andere Rekursion nimmt, deren Ergebnisbild noch niemand kannte, ist es vom Bild her kommend unmöglich, auf sie zu schließen. Das ist auch so, wenn man einen Gegenstand im Raum dreht, viele Male in verschiedenen Richtungen und Winkeln. Wenn er dann daliegt, lassen sich die vielen Winkel und ihre Reihenfolge nicht mehr ermitteln, weil es auch viele andere Drehungen als Möglichkeit gegeben hätte, um dorthin zu kommen.

GabiM: Aha, es sei denn, man hat während der Drehungen eine Lichtspur der Ecken aufgezeichnet, quasi ein Bewegungs-Protokoll installiert.

BenoitM: So ist es. Alle benutzten Achsen, Drehwinkel und Verschiebungen müssten registriert worden sein. Aber dann stellt sich ja die Frage nicht. Zumindest ohne minimierte Gedächtnis-Hilfen ist es rückwärts nicht feststellbar.

Dass es nicht einfach zurückzurechnen geht, liegt auch an der Definition der Komplexen Zahlen. Wenn durch eine Multiplikation der zweidimensionale Zahlenpfeil eine ganze Runde überschritten hat, oder wenn das nach der anschließenden Addition einer anderen Komplexen Zahl passiert, egal ob vorwärts oder rückwärts, vergisst das fertige Zwischenergebnis die Anzahl der zusätzlichen Pfeil-Umdrehungen. Sie wird nirgends notiert.

Die Rechnung führt eigentlich eine Schraubenbewegung des längenvariablen Zeigers aus, aber nur die Projektion in eine einzige Polarkoordinaten-Ebene wird weiter verwendet. Das ist ein unwiederbringlicher Informationsverlust.

GabiM: Es sei denn, beim realen Objekt handelt es sich tatsächlich um eine Schraubenform. Die wäre dann tatsächlich in der Höhe variabel. Haben Sie das nie mit Zylinderkoordinaten gerechnet, wo die genaue Höhe einfach mitgeführt wird?

BenoitM: Nein, auf diese Idee bin ich nicht gekommen. Das liegt auch außerhalb der mathematischen Regeln für Komplexe Zahlen. Sie wären dann nicht mehr zwei-, sondern dreidimensional, und wie soll man die Produkte mit der Höhenkoordinate definieren? Und dann in einer einzigen Ebene abbilden? In der Komplexen Zahlenebene wird wegen i mal i gleich Minus Eins der Quadratanteil zweier rein imaginären Faktoren auf die negative reelle Achse geschlagen, einfach dort dazu addiert, um 90 Grad umgeklappt.

GabiM: Warum? Nur weil es weg muss, irgendwohin? In der Vektorrechnung liegen die anderen, die Produkte gemischter Komponenten in der dazu senkrechten Richtung. Und die Produkte derselben Komponente werden als Skalarprodukt in die gleiche Komponente gelegt. Doch im Komplexen geht i mal i nach Minus-Reell?

BenoitM: Ja, warum auch immer. Wohl weil die Höhe fehlt. Die gemischten Faktoren werden ja auch hier auf die Imaginärachse gedreht, statt in eine senkrechte Richtung. Für die Elektrotechnik scheint das zu reichen, denn dafür hat man die Komplexen Zahlen wohl immer erfolgreich eingesetzt.

GabiM: Entweder ist es ein Geniestreich aus der Strömungskunde, nämlich der senkrechte Sog als Gradient zwischen zwei benachbarten parallelen Strömungen, die als Produkt statt als Differenz daherkommen und irgendwie verwandt mit Schwebungen sind, also einer neuen tiefen Zusatzfrequenz. Da muss man aber der reinen Imaginärachse eine lineare Strömungsrichtung zuschreiben, wie einem strömenden Hintergrund. Der Elektromagnetismus ist ja ganz genau so aufgebaut: Gegenseitige Gradienten in Raum und Zeit.

Oder es ist einfach ein verdreht-plattgemachtes Vektorprodukt, ein verkapptes Kreuzprodukt. Und damit hätten wir den Übergang zur Physik, das war Teil Ihrer Frage.

Die Kreuzprodukte als Stellvertreter von spiralisierenden Strömungen, die aufeinander treffen, ragen tatsächlich aus der gemeinsamen Ebene heraus. In der Praxis, bei zwei Wasserstrahlen, sieht man es auseinander spritzen. Beispiel Pointingvektor S=ExH als die Richtung des Strahlungstransportes oder jede Form von elektrischer oder magnetischer Induktionskraft oder hydrodynamischer Ablenkung oder auch Auftrieb. Immer entsteht da die dritte Richtung, quasi raumbildend, aus mindestens zwei sich treffenden Strömungen. Diese dürfen aber NICHT parallel oder antiparallel sein. Was ist mit drei oder mehr, wie in elektrischen Stern-Schaltungen? Es gibt KEINE geometrischen Vektor-Gleichungen dafür. All diese bewegungsändernden Vorgänge finden sich nicht wieder in den normalen zweidimensionalen Komplexen Zahlen. Es gab in der Physik interessante Ideen, sie zu hyperkomplexen Zahlen zu erweitern, indem man sie untereinander paarweise kombiniert. Zwei Kreisbewegungen sind ja ein Torus. Die Maxwell-Gleichungen wurden von Maxwell tatsächlich für Wirbel entworfen, mit dem hyperkomplexen Quaternionen-Ansatz. Die waren zu gut, man hat sie schnell verstümmelt. Ich dachte mir mal: Hyperkomplexe Fraktale wären der Hit! Gesagt, getan, aber es kam mit Quaternionen nichts Interessantes an Bildern heraus. Bis ich anfing, auch hier irrsinnige Verdrehungen rein zu bringen, indem ich neu definierte: Z=x+iy+jz mit (i mal i) = -1 und (j mal j) = -i . Es entstehen Schleifen in Schleifen, lauter blütenartige oder geflügelte Gebilde. Einige meiner Filme auf FractalScaling bei Youtube zeigen es.

BenoitM: Okay, dann haben Sie aus einer Krümmung zwei senkrechte Krümmungen gemacht, wie aus einem Kreis eine Kugel oder gar einen Torus?

GabiM: Wie dem auch sei. Ein Forschungskollege, Prof. Manfred Peschel aus Berlin Adlershof (AdW der DDR), dem ich die Bilder zeigte, wusste es auch nicht, obwohl er Mathevorlesungen hielt und fraktale-vernarrt war. Er nannte es „Ring über dem Körper der Komplexen Zahlen“. Und er sagte, dass so etwas kein Mathematiker der Welt gewagt hätte. Nur ich als Physikerin hätte so unbekümmert sein können. Er beglückwünschte mich und später durfte ich in seinem Team arbeiten, als einzige Mitarbeiterin zum Rechnen von Fraktalen! Mit voller Bezahlung Fraktale rechnen! Das war das Beste, was mir im Berufsleben passiert ist. Leider kam nach einem Jahr die Wende, und alle mussten einpacken, der Professor Peschel und seine Abteilung auch.

Hier bei den hyperkomplexen Schleifenbildern hätte ich mal das Konjugiert-Hyperkomplexe einführen sollen! Aber das kam erst 15 Jahre später, habe es danach nicht wieder aufgegriffen.

Das Einschränken von Dimensionen, das Plattmachen von Freiheitsgraden, scheint auch bei numerischen Fraktalen für eine Vielfalt der Muster zu sorgen, die es vorher nicht gab. Nur: Im Unterschied zur heutigen Mathematik nutzt unsere Realität mehr Erinnerungsspeicher, aber dazu ein andermal mehr. Auf den ersten Blick sind die Projektionen wie Stoffumwandlungen beim Abkühlen, wo meistens die kondensierten Stoffe interessantere Formen bekommen als vorher.

BenoitM: Sie meinen Wassertropfen und Schneeflocke? Interessant, aber ich verstehe zum Teil Bahnhof. Das alles war zu meiner Zeit technisch noch nicht möglich, schon weil die Rechner zu langsam waren. Ich hatte anfangs nicht mal Grafik mit Farben, habe schwarze Buchstaben auf Papier gedruckt, als Bildraster angeordnet, leider wenig beeindruckend. Meine ersten einfachen Beispiel-Muster aus Z =Z hoch 2 +C oder Z= Z hoch 3 +C usw. machten es offenbar den Physikern schwer, für meine fraktale Mathematik eine Bedeutung zu suchen.

GabiM: Die Physiker sind es bis heute nicht gewohnt, in Rückkopplungen zu denken. Immer sind sie nur auf eine möglichst analytische Fixpunktlösung aus, und das ist eine verschwindend kleine Untermenge. Das hängt damit zusammen, dass die physikalischen Größen wenig sinnvoll definierte Einheiten haben, weil das Ganze in unsinnige Aspekte aufgetrennt wurde.

Nehmen wir als Beispiel Ampere, Volt und Watt. Ihre Definitionen wurden mit Kräften verbunden, um messbar zu sein, kombiniert mit Geschwindigkeit. Unser Wissen über Strömungen aus der Hydrodynamik hätte es vereinfacht, um erst den abgrenzbaren Wirbel zu definieren, der bis heute rudimentär als Wirkungsquant bezeichnet wird, seiner raumzeitlichen Ausdehnung beraubt. Danach könnte als Schnittebene, wie eine ausgewählte Projektion, die schwerer abgrenzbare Energie verschiedenster Qualität begrifflich eingegrenzt werden, je nach Position im Wirbel. Aus der lokalen Stromlinien-Divergenz im oberen Wirbelbereich oder der Linien-Konvergenz in Richtung Südpol, folgen vorzeichenbehaftete Größen wie Ladung und Kraft, die endlich genauer messbar sein würden, und zwar mit neuem Qualitätsindex. Die innerlich eingeprägten Frequenzen, die eigentlich Subwirbel sind, würden als getrennte Eigenschaft geführt. Es ist eben nicht so, als könnte man jede Energie zusätzlich mit jedweder Frequenz versehen. Das ist noch zu technisch gedacht. Kraft und die daraus berechnete Leistung und Energie tragen in der heutigen Technik aber gar keine Qualitätsinformation, ob harmonisch oder dissonant, ob gesund oder schädlich. Das wären die ersten Einteilungen. Sensitive Menschen könnten helfen, die Qualitäten zu unterscheiden.

BenoitM: Ich verstehe. Die Arbeit von Mensch und Tier als Energie zu sehen, hätte eigentlich schon reichen müssen, um an Qualitäten der Energie zu denken. Ich kann mich erinnern: Um Energie in chemischen Vorgängen messbar zu machen, benutzte man eine Proportionalität zur Temperatur, die Boltzmann-Konstante. Die Temperatur war also die erste zusätzliche Eigenschaft, noch vor der Frequenz.

GabiM: Gemeint war eine mittlere Temperatur, das System musste gut vermischt sein, also alle Wirbelstrukturen zerstört, deren multiple Frequenzen vermischt. Später erkannte Max Planck dahinter die inzwischen messbare Eigenschaft Frequenz, auch wieder in proportionaler Beziehung zur Energie. Die neue Messantenne war viel genauer als das Thermometer, die Auflösung nahm nun extrem zu. Mit einem einzigen Wirkungsquant wurde dann die Quantenphysik aufgebaut, ohne den Wirbelcharakter zu nennen. Oder ihn überhaupt zu erkennen?

Aus Lichtspektren wurden große Theorien mit Quantenzahlen gezaubert, für Atome und Atomkerne getrennt, aber ähnlich.

BenoitM: Warum? Das hat mich immer gewundert.

GabiM: Weil das Proton ähnlich aussieht, wie die Hülle, nur rechtsdrehend, Sie ahnen bis heute nicht, dass schon das Wasserstoffatom ein Molekül aus 18 Anu ist, und seine Anregung jeweils nur die Aufnahme weiterer Anu-Paare bedeutet, die dort wenig gebunden sind und bei erster Gelegenheit gern als Licht herausfliegen, was sie nunmal sind, auch gruppenweise, wenn mehrere Paare zwangsweise eingebaut waren (https://www.perlenschnur.org/SucheOC/)

Diese Vorgänge an leichten Elementen wie Wasserstoff und Helium wurden extrapoliert auf alle anderen Elemente. Dass es dort riesige Abweichungen in den Spektren gibt, wird gern verschwiegen. Wenn die Masse messbar ist, nahm man sie gleich, um daraus grobe Kernteilchen zu backen, die es so nicht wirklich gibt. In jedem Element finden sich völlig andere Muster ihrer Subwirbel, so die Beobachtungen der Forscher, dargestellt im Buch Okkulte Chemie von A.Besant und C.W.Leadbeater. Photonen, Elektronen, Protonen, und Neutronen als Einzelteilchen sind reine Theoriegebilde, bis heute. Ihre inneren Objekte schwingen zwar, aber fast nie im Gleichtakt. Nur DAS wäre ein Fixpunkt der Frequenz. Sie sind aber tanzende Subwirbel mit eigenen Subwirbeln, also ein komplizierter Aufbau, der auch die Abstrahlung bestimmt. Fraktale Muster bauen sich als Kristalle auf, auf vielen Skalen neu.

BenoitM: Und die Muster könnten so unterschiedlich sein, wie Klänge von Klassik bis Rock, wie Buchseiten mit Landschaftsfotos, oder Drucktext aus einem Krimi, oder Lochbänder mit Maschinencode aus Nullen und Einsen.

Da die Welt aus strömendem Bewusstsein besteht, wie mir scheint, sind sogar Raum und Zeit erst ein Nebenprodukt der Strömungswege?

GabiM: Ob sich die umgebenden Strömungen konisch öffnen oder schließen, zeigt negative oder positive Raumladung an, und alles, was sich leicht mitbewegt, muss den gleichen Konuswinkel in sich tragen. Sogar ganz und gar von Form, Größe und Dichte her angepasst, wenn es sich NICHT mehr bewegen muss, abgesehen von kleinen Kreisen um Unterzentren, denn Wirbel sind ja Kreisel. Fast die gesamte Physik mit ihren Einheiten wird unwichtig, wenn man statt Felder in Zukunft Strömung sagt, und ansonsten weiß, um welche Position im Überwirbel oder Unterwirbel von welcher Größenebene es sich handelt.

BenoitM: Dann ist es wohl gar nicht so schwer, über Vorstellungskraft zu Manifestieren?

GabiM: Jaa. Irgendwie einen feinstofflichen Wirbel lostreten und an ihm formen, als wäre es Knetmasse. Der Rest stellt sich von selbst ein, weil wir nur Erinnerungen haben an Objekte, die existenzfähig sind. Unsere Gedanken sind auch nur Wirbel, die wir wie Sandförmchen hineinhalten können in die Astralmaterie. Am Schluss muss das Ding nur Abkühlen und in 3D fester werden.

BenoitM: Mal zurück zu den Fraktalen. Mir ist noch nicht klar, wo und wie das Iterieren in der Natur zu finden ist. Sie trägt räumliche Bildraster, okay, etwa eine Wiese oder ein Wald. Aber WAS iteriert welche Rekursionsgleichnung für einen fraktalen Berg oder eine Küste oder einen Wald oder einzelnen Baum?

GabiM: Die Antwort ist einfacher als man glaubt. Alles wirbelt. Es gibt nichts, das keine Wirbelform hat, wenn man mit der richtigen raumzeitlichen Auflösung hineinschaut. Wirbel sind Rückkopplungen in Loops, jeder Umlauf ist eine Wiederholung. Die Rekursionsgleichung muss eine noch unbekannte Wirbelgleichung sein, ich vermute so etwas wie den sehr konvergenten Kettenbruch zum Goldenen Schnitt, nur mehrdimensionaler. Jedes organische Teil, ein Knochen, ein Organ, ein Ast oder Zweig oder Blatt, alle sind sie einzelne Wirbel mit dem sichtbaren materiellen Kern und der unsichtbaren Hülle, genannt Biofeld oder Aura. Sie setzen sich zusammen wie die Knospen am Zweig. Vorher gewachsene Knospen geben ihre embryonal-starken Biowellen ab, und wo das Interferenzbild ein starkes Minimum hat, entsteht die nächste neue Knospe. Das Individuelle braucht Ruhe und Ungestörtheit. Die Fibonacci-Reihe ist nur das Ergebnis, weil der Goldene Schnitt in diesem Fall die Nicht-Resonanz bedeutet: Keine addierbaren Schnittpunkte verschiedener Pulsationen. Die irrationalste Zahl markiert die Null, das leere neue Bauland, die Ungestörtheit. Als ob sie die größte Ruhe hören können, was ich wette, teilen sich dort die Zellen am Zweig, um eine Knospe zu formen. Für die Knochen und inneren Organbäume im Embryo ist das nicht anders. Kein Gen muss extra dafür zuständig sein.

BenoitM: Aber wie kann das für Berge gelten?

GabiM: Atome sind kleine Schwinger und geben Vibrationen ab. Sie hängen weltweit im gleichen lebendigen Netz, das subharmonisch mitschwingt, aber von der Grundfrequenz her nur mit dem eigenen Material verbunden schwingt. Eine kleine Erzlagerstätte hat dann auch einen großen Erz-Wirbel, der durchaus bei einer speziellen Zweierpotenz, etwa 13 oder 26 Verdopplungen, seine besondere Stärke hat, und einem Berg als Wirbelkern die Form gibt. Was nicht hineinpasst, hat keinen Halt und bröckelt ab. Seine Mikrostrukturen speisen den Berg, und er, der Bergwirbel (Berggeist?) speist sie, weil er auch die Brücke zu kontinentalen und planetaren Geschwistern bildet. Sie sind sich fraktal ähnlich. Hat woanders das Gestein eine andere Mischung, hat auch der Berg eine andere Form. Es sind andere Grundfrequenzen, schon fast wie andere Welten.

Und es sind nicht etwa nur mechanische Vibrationen, die man sich auch wie Schall vorstellen kann, Phononen nennen das die Physiker. Da sich größere Wirbel um kleinere bilden, immer schön in festen Verdopplungsgrößen des Grundwirbelpaares mit Plancks h-quer, existieren auch irgendwo die Drehachsen der Überwirbel. Dort ist die Materie verändert, dort wird es heißer, und im Kern des Wirbels, wie an der Spitze jeder Flamme, verdampft das Gestein, erst zu Magma, zu Gas, zu Plasma, zu elektrischem und zu magnetischem Feld. Die Stelle kann so klein sein, dass sie nie beobachtet wird, mitten im Berg, und wenn der Berg verschiedene Spitzen hat, dann auch Hitze an verschiedenen Stellen, im Gebirge angeordnet wie Organe, Subwirbel eben. Das Plasma und die Felder, die in jedem Wirbelkern entflammen, sind der Träger, die Brücke zur nächsten Hierarchie. Sie bewegen sich als Wirbelhülle spiralisierend weit außen um das materielle Objekt, und tauchen unten wieder ein in den Kern. Für Sensitive ist die Hülle sichtbar als Aura.

BenoitM: Dann hat auch ein See seinen Wirbel aus Wasser, zusammen mit der Landschaft von dem Grund des Sees? Oder ein Tal hat einen anderen Wirbel, als die Berge daneben, als raumfüllende Ersatzform? Die Flüsse mit den Mäandern! Es wimmelt also überall von Landschaftswirbeln. Und überall zeigen die Achsen heraus, auch die Kreise aus Steinen summieren ihre Kraft, bauen Quellen und Senken von „Feldern“, die aus hochgradig verdampften eigenen Material stammen – jetzt verstehe ich. Und zwischendurch all die Pflanzen und Tiere mit ihren lebendigen Biowirbeln.

GabiM: Auch die Felsen und Auren der Gebirge sind lebendig, sogar bewusst, aber mit einem sehr langsamen Takt im Vergleich, so müssen sie sich nicht langweilen. Sie beherbergen auch Naturgeister oder sind, in uns ähnlichen Größen, selbst als solche zu bezeichnen. Haben Sie jetzt die Rekursions-Gleichungen der Natur gefunden?

BenoitM: Der Kreiselaufbau der Wirbel! Jede Umdrehung ist eine neue Rechen-Schleife, die Loop. Was der Aura-Hüllenwirbel am Himmel vorfindet, in Resonanz aufgabelt, zerlegt er inmitten des Berges, und verstärkt damit seine Aura. Das entspricht den Start- und Randbedingungen, den Rasterpositionen. Inneres und äußeres wird mit der Zeit gleich. Es kann Reinigung sein oder Schmutz. Das Bildraster, wo der ganze Mix landet, müsste ein Hologramm von allem werden. Alle Wirbelkerne der Welt, in Größen-Stufungen gestaffelt, sind ja verbunden und schleifen alles durch, was in ihre Frequenz passt.

GabiM: Herr Mandelbrot, Sie haben es perfekt erfasst. Es ist überall das Gleiche. Auch unser Körper hat einen Hauptwirbel, und zu jedem Organ ein Hauptchakra, das die zugehörige Auraschicht mit dem Organ verbindet. Die Meridiane sind körpernahe feinstoffliche Ströme der ersten Art, Plasma und höhere Aggregatzustände. Die Zellen gehören eine Hierarchie tiefer, haben eigene Wirbelgrößen mit Kern und Hülle. Sie bleiben verbunden in der Reihenfolge ihrer Teilung, und so verstärken sie das Lied ihrer DNA. Ein Mensch aus 100 m oder 2 km Entfernung strahlt noch seine DNA ab. Auch Schall induziert Wirbel. Er streift sie ab auf seinen Weg, als wäre es Staub. Und er beleuchtet damit den Himmel. Ist es wirklich nur ein Geruch, den ein geübter Hund nach Tagen noch findet?

BenoitM: Das Wort Hologramm ist vorhin gefallen. Ist die Welt nun ein einziges Hologramm ? Dann wäre doch nichts voneinander abgrenzbar. Jede Bakterie könnte informiert sein über alle Vorgänge am anderen Ende des Universums.

GabiM: Wie ein Spiegelkabinett? Das wäre sehr verwirrend. Offenbar ist es anders. Irgendwie ähnlich und trotzdem noch individuell. Das Weltenhologramm ist nicht so simpel auf eine einzige Referenzfrequenz geeicht. Unsere Techniker brauchen das gleiche Laserlicht für die Aufnahme und für die korrekte Wiedergabe des technischen Hologramms.

BenoitM: Es könnte also ein Spiegelkabinett mit beschichteten Spiegeln sein, wie Filter, unendlich abgestuft. Wenn man selber noch eine Farbbrille auf hat, dann sieht man viel weniger der Reflexionen! Aber wovon rede ich? Gibt es das überhaupt als fundamentale Objekte?

GabiM: Ja. Wir reden gerade über Hierarchien und Aggregatzustände. Sie bilden Schichten aufeinander, wie glänzende Zwiebelschichten, durchaus Spiegel, aber in jeweils anderer Körnigkeit, also Frequenz, Größe und Zeitraster. Und die Brille, das ist die eigene Einstimmung, die gute oder miese Laune, mit der wir selber vibrieren und uns dann in ähnliche Umgebungen einklinken. Den Rest können wir nicht mehr wahrnehmen.

BenoitM: Sind das Parallelwelten? Ich meine innerhalb desselben Universums. Einfach anders getaktet, so wie eine Juliamenge an einem anderen C?

GabiM: Das ist eine tolle Idee. Ja, dann sind die Farben verbunden mit Bioinformation. Ein Universum als überall identische Rekursionsgleichung, mit Schichten aus Startwerten von Rasterpunkten analog der Mandelbrotmenge, die ähnliche Bilder erzeugen, analog der zugehörigen Juliamenge, wo der Rasterpunktparameter nur ganz am Anfang variiert, und dann im ganzen Bild als C-Summand gleich bleibt, ein statisch fester Randwert. Statt aufgefädelte Generationen von Apfelmännchen, eben mal Stammbäume vom Riesenmenschen und seinen Verwandten, oder von einem Vogel und seinen Verwandten oder einem Insekt und so weiter.

BenoitM: Das sind Generationen von Arten in der Zeit. Schwingungsnetze, getrennt über ihre Körperform-Antennen und eigenen Zeitzyklen. Wenn sich da vorübergehend Tore auftun, könnte es sich um Wurmlöcher, Zeitreisen oder timeslips handeln, die offenbar vorkommen. Da konnte man in ferner Vergangenheit Beobachtungen machen, aber nicht unbeschadet eindringen oder kommunizieren. Immer begann es mit einem Stimmungswechsel nach unten, in eine plötzliche grundlose tiefe Traurigkeit hinein. Es erfasste immer alle Teilnehmer gleichzeitig. Für Einzelpersonen hat man kaum Berichte, weil ihnen weniger geglaubt wird. Da erscheinen zeitweilig Häuser, ganze Dörfer und verschwinden später wieder oder Kriegsschauplätze. Wie kann das sein?

GabiM: Ich las auch von solchen Berichten (siehe auch Youtube, @MythenMetzger, Playlist Zeitreisen). Es könnte sein, dass die Brücke jeweils von der Vergangenheit her aufgebaut wurde, weil es in der Gegenwart keinen Grund gab für die plötzliche Frequenzabsenkung. Beim Kriegsschauplatz ist es naheliegend, dass ein Sterbender das damals ausgelöst haben könnte. Dann ist er panisch herumgeflippt, ausversehen auch in der Zukunft, wenn vielleicht dort geologisch eine gestörte Magnetfeldstärke herrscht.

BenoitM: Oder wenn sich dort ein später inkarniertes Selbst von ihm aufhält!

GabiM: Okay, warum nicht? Dabei regte er andere, auch ganz fremde Wesen, zum resonanten Mitschwingen an, die sich gerade dort mit ihm aufhielten. Diese steckten dann plötzlich in einem Wirbel aus der Vergangenheit, der übergroßen Angst-Aura des Sterbenden, dessen Umfeld sie dann sehen konnten, ihr altes Umfeld von gerade eben jedoch nicht mehr. Zyklisch erscheinende Raumzeit-Blasen oder Erdporen gibt es auch in manchen Gegenden, natürlich auf Bergen, weil dort die Achsen der Bergwirbel nach oben zeigen und feinstoffliche divergente Magnetflüsse des Untergrundes ausströmen. Dabei verschwanden sie vorübergehend aus ihrer Zeit. Ihr Flackern und Verschwinden wurde von entsetzten Zeugen beobachtet. Wenn es die Zeugen nicht gab, und auch sonst keine Beweise, schaffte es das Erlebnis nicht in die öffentliche Wahrnehmung.

BenoitM: Wenn man das Vergangene nacherleben und beobachten kann, scheint es nach wie vor zu existieren. Ich frage noch einmal. Sind all die früheren Zeiten als Parallelwelten zu sehen? Oder ist das wieder etwas anderes?

GabiM: Christa Jasinski (Autorin vom GartenWEden Verlag) erkennt intuitiv, dass Raumzeit aus einzelnen, resonant verbundenen Ereignisfeldern besteht, die man holografische Wirbel nennen kann. Ich verstehe sie so: Es gibt somit keine eindimensionalen Zeitlinien, die sich für alle Raumzeit-Bewohner verzweigen oder vereinigen. Aber es sind überzeitliche Sub-Universen auf mehreren Ebenen, für Menschengruppen und Menschen. Die ganzen paranormalen Berichte weisen darauf hin. Ein Beispiel: youtube.com/watch?v=RhkDczrxtPI

Da soll es den unglaublichen Fall der Spanierin Lerina Garcia geben. Sie war eines Tages am Morgen in ihrem Bett aufgewacht, und viele ihrer Erinnerungen waren falsch. Auch der Arbeitsplatz, der Partner und vieles andre stimmten nicht mehr. Doch die Ausweispapiere, ihre Anschrift und alle Passworte waren unverändert. Sie hatte kein Wissen aus der Vergangenheit ihrer neuen Identität, sofern es nicht übereinstimmte. Ähnlich wie beim Mandela-Effekt, war sie von Heute auf Morgen vor neue Tatsachen gestellt.

Ich habe dafür keine gute Erklärung, außer dass sich in jedem Wirbelsüdpol die einzelnen Wirbelzöpfe vereinigen müssen, sodass sich eine Kombination zweier Realitäten bildet, die vor langer Zeit schon mal gleich waren, bevor sie sich trennten. Aber das entspricht auch der Zeitlinienvorstellung.

BenoitM: Warum ist das nur ihr passiert und nicht allen? Hat so ein Lebenswirbel immer getrennte Zöpfe, wie kopierte Welten, wenigstens fast identische Leben?

GabiM: Eben, sie hatte sich ihrem persönlichen Lebenswirbel-Südpol genähert, nicht dem der ganzen Welt um sie herum. Ihre Resonanz hatte sich geändert. Reden wir von der Seele? Woher kommt die Energie, wenn sich solche persönlichen Verzweigungen bilden? Wie oft verzweigt das neu? Wohin verschwindet die Energie später beim Zusammenfließen? Ist das ein quasi-synchroner Ausgleich, in einer höheren Zeit, der die Seele unterliegt? Oder fühlte sich Lerina danach verstärkt in ihrer Lebenskraft? War sie in ihrer ersten Welt gestorben, oder einfach nur schlimm an Schizophrenie erkrankt, mit einem fremden Gedächtnisinhalt erwacht? Ist Raum und Zeit wirklich anders strukturiert, so wie es Christa Jasinski glaubt: Getrennte Ereigniswirbel in ewiger Gegenwart?

BenoitM: Da müssten wir mal grundlegend über unsere geist-seelische Herkunft philosophieren. Vielleicht ganz am Schluss?


Fortsetzung: https://vivavortex.wordpress.com/2023/01/23/gedankenspiel-fraktale-2/



aktualisiert 26.02.24 17:07 Uhr

1 Kommentar zu „Gedankenspiel um Fraktale“

  1. Liebe Gabi,
    ich wünsche Dir von Herzen, dass junge, offene Physiker, Chemiker, Biologen und Ärzte Deine Artikel lesen, verstehen, aufgreifen und dort weiter machen, wo Du mit Deiner Gedankenarbeit bisher stehst. Danke für Deine unschätzbar wertvolle Arbeit!
    Ingrid

    Like

Hinterlasse einen Kommentar