Seelische Gesundheit

WARUM SIND WIR NOCH HIER?

Wir alle erleben den ultimativen Treff großer Seelen. Doch: Die meisten schleppen ein lästiges Substanz-Gespinst mit sich herum.
Es sind Fäden von uns nach sonstwohin und von sonstwoher. Sie reichen tief in andere Seelen hinein, weil die anderen Seelen auch noch an uns gefesselt sind, über das heutige Leben hinaus. Sie verursachen uns den Stress, den sie früher durch uns erleiden mussten, wie ein großer zappelnder Fisch an der Angel.

Es ist alter überfälliger Ballast. Er fällt nicht ab beim körperlichen Tod, er klebt an der Seele wie Leim, wie Kaugummi im Haar, er hängt uns lange nach.
Emotionen sind ein Stoff, astral-organisch, lebendig und anhänglich, eine schwere Bürde.
Wir könnten ihn geistig beleuchten, dann schmilzt er. Doch unser Geist hat Blackout. Wenn das vorbei ist, geht es leicht. Dann wissen wir wieder, was geschah, sehen die eigene Tat, die verursachte Bindung durch abgeschossene Ladungspfeile, den verbliebenen Schmerz.

Wir waren mal böse Angler, mal gierige Fische. Die geladenen Widerhaken, am Ende der Schnüre, hineingedreht ins seelische Fleisch, müssen noch immer herausgedreht werden. Rotierend im Gegensinn, durch ehrliche Reue, gefühlt ins dunkle Nichtmehrwissen hinein. Es ist viel verlangt, doch der vorhandene Fitz beweist das Problem. Unser Aufräumen heißt Verzeihen, Vergeben, um Verzeihung bitten und Danken. Ins Blaue hinein! Befreiung und Friede ist der Lohn.

Heute bekannt ist der Vorgang als „Hoo pono pono“. Letztendlich sind Karmische Verstrickungen nur ehemals zerrissene Wirbelpaare aus Emotionalmaterie, die wieder zueinander kommen müssen, zu ihrem geistigen Ursprung: Die Meinigen zu mir, die Deinigen zu dir.
Das Auflösen bedeutet Entladen, Entdrillen, Zurückwickeln, das freiwillige gegenseitige Zurückgeben, Loslassen, das heilende Zurücknehmen der Harpunenseile mit all den bisher als Verletzung festgehaltenen Widerhaken. Das Schöne daran: Der rein mentale Weg kommt an, durch echtes gefühltes Bereuen, Entschuldigen und Danken. Am besten entspannt in Meditation, die Zielperson vorstellen, ansprechen und um gegenseitiges Loslassen und Verzeihen bitten, auch wenn sie vielleicht inzwischen nicht mehr lebt.

Hinterlasse einen Kommentar