Drehfeder-Speicher

Zwirbelfaden zeigt reversible elastische Formerhaltung
– eine noch namenlose Naturkraft –

Ein Teebeutel rotiert an seinem Wollfaden, wenn man ihn herauszieht. Der Faden selbst hat eine Verdrillung seit er gesponnen wurde. Jetzt wird er zum Drehpendel und baut in beide Richtungen Drehspannung ein, bis er anhält und wendet.

Als Teebeutelfaden mit nassem Teebeutel als Last wird sich daran nichts ändern. Aber was ist, wenn wir ihn am Wendepunkt fallen lassen, wo die Verdrillung gerade maximal ist ? Der Faden wird augenblicklich neue Drillschleifen falten, eine Ausstülpung bilden, seine Gesamtlänge scheinbar verkürzen, um das „Übermaß an Verdrehung“ in einer oder mehreren Subschlaufen auszulagern. Erst wenn wir erneut an beiden Enden ziehen, erscheint er wieder dünn und lang, nicht mehr dick-verwickelt. Fast unsichtbar dünn und scheinbar viel leichter, scheint er „unter Zug“ einen anderen, heißeren Aggregatzustand einzunehmen, als durch freie Verwicklung entspannt, ohne Zug, zwar wie entladen, aber nicht wirklich. Das Ent-Drillen darf man jetzt nicht zulassen. Das Wechseln zwischen den beiden Zuständen gleicher Verdrillsumme demonstriert eine neue reversible Form-Umwandlung. Jedes Kind, das mit Nadel und Faden umzugehen lernt, begegnet schnell dieser noch namenlosen Naturkraft, seit Jahrtausenden.
Heutzutage liefern auch die dehnbaren Spiralkabel am Kabel-Telefonhörer ein praktisches Beispiel solch spontaner Verdrill-Verknotung, sobald der Hörer verdreht wurde. Haben wir hier spinquantisierte „Austausch“-Teilchen vor uns, die im Teilchenzoo ein neues Regal eröffnen ? Wohl kaum, eher erkennen wir daran all deren primitive Zwirbel-Herkunft.

WO im geschlossenen Raumwirbel lagert die gyrierende Strömung solch netzartige Verdrillung ein und WO verschwindet die Netzfaltung wieder ?

Sie verschwindet dort, wo der Sog zum Südpol wirksam wird, wo eine Last (Masse) an ihr zu ziehen beginnt, wie anderswo der schwere nasse Teebeutel (hier und hier genannt EDEN-Phase).

Und oben an der ypsilonförmigen Nordpolöffnung, nach Passieren der Sonnenwand, entstehen Raum, Zeit und Freiheit, dort ist freie raumnetzbildende Einfaltung angesagt: Es entsteht Gewebe, das Pilzfleisch, ein grober Stoff.

Im Bodenbereich (Wurzelphase) zieht es auch wie mit (Sog-)Gewichten am Faden, aber der Bahnradius hat sich inzwischen verkürzt, die Drehung beschleunigt (Pirouetten-Effekt), was die Verdrillung verdichtet, und nur das neue Auslagern von Schlaufen kann den starken Verdrilldruck entspannen.
Hier herrscht eine Art von Schleudergang. Die Abspaltungen reißen (im Wirbel) schließlich ab, treiben davon, bleiben liegen, bekommen dunkles Eigenleben. Das ist Tribut und Ursache der Wurzelphasen-Umwelt, ähnlich wie die Sandablagerung am Beginn der Furt des Mäanders.
Doch der nun pfeilschnelle Strom drängt weiter, bohrt sich in den einzig möglichen Kanal nach oben und erkennt wieder sein Wesen: Perlen auf der Schnur, hinein in den gekreuzten Schlund der Kern-Tunnelwand, seiner Sonne, und wieder hinaus. Und schon geschafft, die Neugeburt im Ypsilon.

Mir gehen ganze Lichterketten auf:
Die fünf waagerechten Chakren sind lediglich Ausstülpungen des einen einzigen Wirbelfadens seiner Körnigkeit, der sequentiell durch alles hindurch geht. Für die neun anderen Körnigkeiten gilt parallel das Gleiche, ausgestülpt als andere Chakren via anderen Organen, angeordnet nach der Organuhr.
Im kleinen Fraktal (Uratom) sind es zusammen 10 (getrennte) Spiralringe (3 dicke und 7 dünnere), im Großen 10 Planeten bei 10 verdoppelten Radien (halbierten Dichten bzw. Körnigkeiten). Die Feinsten sind am Schnellsten und weiter nach außen reichend, gröbere Flüsse spirillig umfließend oder Lücken füllend.
Schon die ersten Dreiergruppen von Uratomen, die sich Stufe für Stufe zu neuen Ganzheiten verbinden, hätten ohne Schlaufenbildung ihrer Perlenschnur keinen Grund zu ihrer Nicht-Paarigkeit. Allein die überschnelle Drehung eines (Licht-)Paares, quasi ihr ‚Übermut‘, ließ sie eine Dreier-Verbindung mit Ladungsrest eingehen, die durch mindestens einen Schlaufenabschnitt manifestiert wird, auf dem ein weiteres Uratom sich auffädeln bzw. als stabiler Subwirbel aus ihm herauswachsen konnte.
Sind wir nicht auch solche Ausstülpungen aus den Ahnenfäden unserer Eltern ? Es wird gesagt, dass sieben Generationen zurück eine Verbindung zu uns haben. Das passt zum Zahlenverhältnis, wo Hierarchie Acht nicht mehr zur gleichen Welt gehört.

 

Worte-Hochzeit:

(Wahrnehmung/Messung, wie Kraft, Masse, Impuls, Leistung)
Zwiebel(welt) —– Zirbel(drüse)
————\——————–/———–
—————– Zwirbel ————- (Begriffsvermittler, wie Energie)
———————–|——————-
——————Wirbel ————–
(Wesenheit, wie Wirkungsquantum)

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